Gut beraten zu energetischen Sanierungsmaßnahmen


Energiekosten senken – mit der „Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude – individueller Sanierungsfahrplan (EBW)“ erhalten Sie die finanzielle Unterstützung.

Dämmung des Daches

Die Dämmung wird im Satteldach zwischen der bestehenden Tragkonstruktion (Sparren) oder auf oder unter ihr angebracht. Beim Flachdach erfolgt die Anbringung der Dämmschicht auf die Tragkonstruktion in unterschiedlichen Aufbauarten.

Sollte das Dachgeschoss nicht genutzt werden ist es ausreichend die oberste Geschossdecke zu dämmen.

Dämmung der Fassade und Sonnenschutz

Die Dämmung der Fassade verringert den Wärmeverlust und verhindert, dass das Gebäude im Sommer erwärmt wird. In der Regel erfolgt die Dämmung an der Außenseite des Gebäudes. In besonderen Fällen kann die Dämmung auch innen angebracht werden. Sonnenschutzvorkehrungen wie Außenrollos und Markisen tragen zur Verbesserung des Wärmeschutzes für den Sommer bei.

Dämmung der Kellerdecke

Eine Dämmung der Kellerdecke kann von oben oder von unten erfolgen. Die Dämmschicht kann unter dem Bodenbelag des Wohnraums angebracht werden. Erfolgt die Dämmung von unten, werden die Dämmplatten an die Decke des Kellers montiert.

Erneuerung der Fenster und Sonnenschutz

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) legt Mindestvorschriften für Fensterrahmen und Verglasung fest. In der Regel erfüllen Fenstersysteme mit erstklassiger Doppelverglasung diese Anforderungen. Dreifachverglasungen und optimierte Rahmensysteme erweisen sich als effektiver. Beim Austausch der Fenster in einer Einzelmaßnahme sind sie erforderlich. Sonnenschutzvorkehrungen wie Außenrollos und Markisen tragen zur Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes bei.

Erneuerung der Heizung

Bei der Kombination von Heizungsanlagen mit einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung sparen sie besonders viel Energie. Wärme kann in Biomassekesseln aus recycelten Materialien wie Holzpellets, Hackschnitzeln oder Scheitholz erzeugt werden. Wärmepumpen verwenden die Wärme aus dem Boden oder aus der Außenluft. Die Pumpe ist entweder mit Elektrizität oder Gas betrieben.

Einbau einer Lüftungsanlage

Eine Lüftungsanlage reduziert Geruchs- und Feuchtigkeitsbildung, schützt vor Schimmelbildung und sorgt somit für ein besseres Raumklima. Anlagen mit Wärmerückgewinnung sind besonders energieeffizient. Um die frische Zuluft zu erwärmen, werden bis zu 90 % der in der Abluft enthaltenen Wärme genutzt. Dadurch werden die Heizkosten gesenkt.

Einbau einer Photovoltaik-Anlage

Sonnenenergie wird von Photovoltaikanlagen in Strom umgewandelt. Darüber hinaus bietet ein optionaler Stromspeicher die Möglichkeit, tagsüber erzeugten Solarstrom auch nachts zu verwenden. Falls Ihre Solarstromanlage zusätzliche Energie erzeugt, können Sie die überschüssigen Energiemengen jederzeit in das öffentliche Stromnetz einspeisen.

Einbau einer Solarthermie-Anlage

Sie haben zwei Möglichkeiten, Solarthermie zu verwenden: zur Heizung des Gebäudes und zur Warmwasserbereitung. Bereits zwei Kollektoren in einer kleinen Anlage können Ihren jährlichen Warmwasserbedarf um bis zu 65 % decken. So können Sie Ihre Heizkosten reduzieren und die CO2-Emissionen Ihres Hauses verringern. Eine Solarthermie-Kombination hat die Funktion, das Trinkwasser zu erwärmen und gleichzeitig die Heizungsanlage zu unterstützen. Dazu ist es notwendig, die Kollektorflächen auf dem Dach sowie das Speichervolumen zu vergrößern.